Unsere Top 10 Tipps für Autoreisen in Großbritannien.
Autofahren in Großbritannien ist weit weniger beängstigend, als Sie vielleicht annehmen. – Das Straßennetz wurde speziell für den Linksverkehr entwickelt, d. h. Ihre Chancen von der falschen Seite aus in den Kreisverkehr oder auf eine Kreuzung zu fahren sind ziemlich gering. Mit einem britischen Mietwagen lässt es sich sogar einfacher fahren, als mit einem Fahrzeug mit Rechtslenkung. Sie stehen mit Ihren Bedenken natürlich nicht allein, aber tausende Besucher fahren Jahr für Jahr glücklich und sicher mit dem Auto durch Großbritannien.
Hier bei UrlaubCornwall.de möchten wir natürlich, dass Sie sicher und entspannt durch die Britischen Inseln fahren, und haben Ihnen einige Fahrtipps und Hinweise zusammengestellt, die Ihnen das Autofahren im Linksverkehr hoffentlich erleichtern.
1. Gehen Sie es langsam an
Falls Sie bisher noch nie in Großbritannien Auto gefahren sind und sich unsicher fühlen, sollten Sie vielleicht nicht gleich am Flughafen einen Wagen mieten und direkt auf die Autobahn in Richtung Großstadt fahren. Fahren Sie vielleicht besser zunächst einmal mit dem Zug zu Ihrem auswärts gelegenen Ziel und stellen Sie sich dann langsam auf den Linksverkehr um, indem Sie zuerst entlang ruhiger Strecken Ihr Selbstvertrauen aufbauen.
2. Fragen Sie nach dem passenden Wagen
Die meisten Mietwagen haben eine Gangschaltung. Sofern Sie nicht bei der Buchung ausdrücklich nach einem Wagen mit Automatik verlangen, wird man Ihnen für gewöhnlich ein Auto mit Gangschaltung geben.
3. Vorsicht vor Fahrern, die Kehrtwendungen vollziehen
Vorausgesetzt, dass in dem jeweiligen Bereich kein ausdrückliches Verbot besteht, ist es Fahrern generell erlaubt, auf allen britischen Straßen – sofern möglich und sicher – eine Kehrtwendung oder eine Wendung in 3 Zügen zu vollziehen. Seien Sie daher nicht überrascht, wenn Sie einen Fahrer sehen, der mit seiner Kehrtwendung gleich vier Fahrspuren aufhält. Taxifahrer sind dabei besonders hemmungslos!
4. Schwimmen Sie mit dem Strom
Sie werden oftmals Autos sehen, die den Anschein haben, als wären sie auf der falschen Straßenseite geparkt, nämlich dem Gegenverkehr zugewandt. Im Vereinigten Königreich ist dies jedoch gesetzlich erlaubt und Autofahrer überqueren oft die Straße, um einen Parkplatz zu ergattern. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, es ihnen nachzuahmen. Wenn Sie es nicht gewohnt sind, auf der linken Seite zu fahren, vergessen Sie es später vielleicht und fahren direkt in den Gegenverkehr los.
5. Immer locker bleiben
Die interessantesten und malerischsten Straßen in Großbritannien sind oftmals die engsten. Es kommt vor, dass Sie hinter einem langsamen Auto hängenbleiben oder dass vor Ihnen ein Traktor schleichend die Straße entlang tuckert. Ruhig Blut und versuchen Sie nicht, impulsiv zu überholen. Es ist sicherer, Geduld zu üben und zu warten, bis Sie eine klare und weite Sicht auf die vor Ihnen liegende Straße haben. Es ist verblüffend, wie schnell sich der Gegenverkehr bewegt, wenn Sie gerade versuchen, einen Traktor zu überholen!
6. Etikette auf engen Straßen
Im ländlichen Großbritannien sind sogar noch kleinere und engere Landstraßen verbreitet, besonders in Devon und Cornwall. Wenn Sie sich auf einer solchen Straße befinden, halten Sie nach kleinen, manchmal gepflasterten Zonen ausschau, wo Sie an die Seite fahren können, um ein entgegenkommendes Auto vorbeiziehen zu lassen. Diese Haltebuchten werden auf Englisch lay-bys genannt. Manchmal wird ein entgegenkommender Autofahrer an die Seite fahren, um Sie vorbei zu lassen. Und manchmal muss derjenige, der sich dem lay-by am nächsten befindet, zurückfahren. Wenn ein Autofahrer zur Seite fährt, um Sie vorbeizulassen, würdigen Sie dieses Entgegenkommen mit einer gehobenen Hand.
7. Achtung Hecke!
Anstatt mit Zäunen werden die Felder in der gesamten englischen Landschaft durch Hecken aufgeteilt. Diese Hecken bestehen aus hohen, dichten Gebüschen, Kletterpflanzen und kleinen Bäumen, die alle ineinander verwoben und undurchdringlich sind. Auf engen Straßen können sie die Sicht versperren. Einmal stand ich plötzlich acht Kühen Auge in Auge gegenüber, die von einer Weide ausgebüxt wearen! Falls eine Hecke Ihnen auf einer engen Kurve die Sicht versperrt, gehen Sie es langsam an und hupen Sie. Bei Nacht lassen Sie Ihr Fernlicht aufblitzen, sodass ein eventuell entgegenkommendes Auto Sie wahrnehmen kann.
8. Achten Sie auf die Geschwindigkeit
Auf den Autobahnen beträgt die Höchstgeschwindigkeit normalerweise 70 Meilen pro Stunde (70 mph = 112 km/h). Auf Landstraßen wird das Tempolimit auf 40 oder 50mph (64 bzw. 80 km/h) gedrosselt. Sobald Sie eine geschlossene Ortschaft erreichen, beträgt das Tempolimit nicht mehr als 30mph (48 km/h) – geringere Geschwindigkeitsgrenzen sind ausgeschildert. Seien Sie vorsichtig, denn die Stadtzentren im gesamten Vereinigten Königreich sind mittlerweile mit Geschwindigkeitskameras ausgestattet. Ein gelbes Schild auf der eine Kamera abgebildet ist, weist darauf hin, dass eine digitale Geschwindigkeitskamera Sie im Umkreis von 200 Metern beobachtet.
9. Parken mit Parkschein (Pay and Display)
In den meisten Städten und Dörfern gibt es nun “Pay and Display”-Parkplätze, die Staus auf den engen alten Straßen und Gassen der Stadtzentren entgegenwirken. Die Parkgebühr ist gering – Parken kostet ca. £1 die Stunde und Sie bekommen vom Automaten einen Parkschein, den Sie gut sichtbar auf Ihr Armaturenbrett ablegen. Wenn die Parkeinschränkungen aufgehoben werden (normalerweise nach 18:00 Uhr) können Sie auf Straßen mit einzelnen gelben Linien parken. Beachten Sie bitte, dass in den Bereichen mit doppelten gelben Linien immer ein Parkverbot besteht.
10. Halten Sie nach Zebras Ausschau
Wie auch in Deutschland müssen Sie den Fußgängern auf Zebrastreifen Vorrang gewähren. In England werden diese Fußgängerüberwege zudem an beiden Enden durch gestreifte Pfosten mit kugelförmigen gelben Lichtern gekennzeichnet.
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